Donnerstag, 6. März 2008

Deutsche im Ausland

Schon lustig wieviele deutsche im Ausland wohnen, ich eingeschlossen. Nun wohn ich hier ja schon über 10 Jahre und ich bin auch hier hängen geblieben... aber ich seh das ja auch im Fernsehn diese "Auswander-Programme", wenn man so überlegt wie naiv da manche an die Sache ran gehen... schon fast peinlich, keinen Job, kein Geld und die Sprache können sie auch nicht, Englisch sowieso nicht... kenn ich ja von mir auch, das englisch was ich heute spreche, hab ich hier gelernt... tja- wir deutschen sind eben sehr verwöhnt was das übersetzen von Filmen angeht... dadurch gibt es ja in Deutschland auch leider keinen Nutzen durch andere Sprachen... Ich möchte hier jetzt niemanden verurteilen, ich möchte nur zu bedenken geben, das nicht die ganze Welt auf die Deutschen wartet... und auch wenn Paragay mal eine deutsche Kollonie war, bedeutet es nicht, das dort deutscher Standart herscht.
Naja- das musste ich einfach mal loswerden.
Einen schönen Abend noch.

3 Kommentare:

Bini. hat gesagt…

Du sprichst mir so aus der Seele -soifz- aber die meisten, die auswandern fliehen vor den problemen, die sie hier in D-Land haben und vergessen dabei gänzlich, das sie diese mitnehmen und sich dadurch wahrlich nur noch mehr Probleme aufhalsen ...

Einige viele sind aber sehr gut vorbereitet und geben sich vorallem auch große Mühe, die Landessprache recht schnell zu erlernen - gerade ja in Skandinavien gibt es entsprechende Kurse, die man dann belegen kann ...

Wenn ich gesünder wäre ... würde mich hier in D-Land nicht wirklich viel halten ...

Ich senden liebe Grüße zu Dir *wink*

Bini.

p.s. am "besten" (vorsicht ironie) find ich ja dann noch immer die Familien, wo einer die treibende Kraft ist und Kinder gezwungen werden, allein von ihrem Alter her, mitauszuwandern. Dann scheitert ebendiese(r) und die Familie muß zurückwandern ... oder aber wie jetzt in der Rückwanderungsserie der Lehrer aus Südafrika, wo nur er wieder nach Hause wollte und seine Frau und Kinder nicht ... die leiden wie hulle, aber Papa hat sich ja durchgesetzt ... super Egoismus find ich ... wenn ich alleine bin, kann ich machen was ich will, aber nicht wenn eine Familie dranhängt, die schon einmal alle Freunde zurücklassen mußten ... aber nu gut -soifz-

jojo hat gesagt…

ich bin damals alleine hergekommen und hab mich auch alleine dafür entschieden hier zu bleiben... hatte als Au-pair natürlich erstmal ein Zimmer und jemanden der deutsch konnte... auch für mich war nicht immer alles einfach, aber ich war 23 und die sind manchmal 40 oder noch älter, da müsste man es doch echt besser wissen.
Mich zieht auch nix mehr nach deutschland.
Grüsse zurück.
Jojo

filzundgarten hat gesagt…

Liebe Jojo,
ich gebe es zu, ich schaue diese Auswanderer-Serien auch ganz gerne. Man will ja mal wissen, wie es woanders so ist und bekommt den Eindruck, als wäre es das leichteste von der Welt, auszuwandern. Ich frage mich allerdings schon, ob die Auswanderer in den anderen Ländern genauso gerne gesehen sind wie hier die Migranten (wie man ja jetzt so schön sagt). Die Geschichte von dem Lehrer in Südafrika habe ich auch gesehen. Ich würde das meinen Kindern nicht antun wollen. Es gibt ja Menschen, denen macht es nichts aus ständig den Wohnort zu wechseln, aber wenn man irgendwie Wurzeln geschlagen hat, ist es schon schwerer. Ich frage mich auch, inwieweit das TV dieses Auswanderer-Thema aufgebauscht und die Leute auf die Idee gebracht hat. Aber jetzt gibt es ja schon die Rückwanderer.
Liebe Grüße von Ute